Mit dem Ringschluss für das bestehende Nahwärmenetz in Dillingen stellen schwaben regenerativ 100prozentige Unternehmenstochter von energie schwaben, und die Stadt Dillingen die Weichen für die Zukunft.
Frank Kunz, Oberbürgermeister Dillingen: „zukunftsweisend für die klimaneutrale Stadt“
Für den Dillinger Oberbürgermeister Frank Kunz ist der Ausbau des Wärmenetzes eine Investition in die Zukunft: „Unsere Bürgerinnen und Bürger leisten damit einen bedeutsamen Beitrag zur klimaschonenden Wärmeversorgung der Stadt. In Zukunft können wir mit dem Wärmenetz die CO2-Emissionen der Stadt noch weiter senken. Wir planen damit weit in die Zukunft und legen den Grundstein für eine Wärmeversorgung, die auch unseren Kindern und Enkelkindern eine gute Perspektive ermöglicht.“
Markus Last, Geschäftsführer energie schwaben: „zuverlässig und hocheffizient“
Markus Last, Sprecher der Geschäftsführung energie schwaben, liegt das Dillinger Projekt besonders am Herzen: „Unsere Energiezukunft ist klimaneutral – und das Dillinger Heizkraftwerk mit dem Wärmenetz ist ein Vorzeigeprojekt, das zuverlässig und hocheffizient seit 15 Jahren Institutionen und Privathaushalte in der Stadt mit sauberer Wärme versorgt. Wärmenetze sind ein wichtiger Baustein für die Wärmeversorgung der Zukunft.“
schwaben regenerativ beliefert das Wärmenetz vollständig mit erneuerbar erzeugter Wärme aus Waldholz-Hackschnitzeln aus der Region. Momentan sind neben 40 großen öffentlichen Einrichtungen rund 100 Haushalte, Hausverwaltungen und Genossenschaften angeschlossen. Nach dem Ringschluss ist künftig ein weiterer Ausbau möglich. Dann können noch mehr Haushalte mit umwelt- und klimaschonender Wärme versorgt werden.
Um einem künftig steigenden Bedarf zu begegnen, baut schwaben regenerativ für die Seitenstraßen schon jetzt Leitungsabzweigungen mit ein. Somit kann das Netz auch in Zukunft weiter ausgebaut werden, ohne die Hauptstraßen sperren zu müssen.
Noch mehr Wärme für die Zukunft: Netzkapazität verdoppelt und weiter ausbaufähig
Geht alles nach Plan, sollen die Bauarbeiten im Spätherbst abgeschlossen sein. Haushalte und Einrichtungen, die noch in diesem Jahr an den neuen Netzabschnitt angeschlossen werden, haben in der nächsten Heizperiode schon Wärme aus dem Netz. Der gleichzeitig erzeugte Strom wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist.
Parallel zum Leitungsnetz baut schwaben regenerativ ein zusätzliches Pumpenhaus auf dem Gelände des Heizkraftwerks. So kann schwaben regenerativ die Kapazität des Wärmenetzes fast verdoppeln. In Zukunft kann das Wärmenetz vom Heizkraftwerk aus in zwei Richtungen Wärme transportieren. Die neue Leitung wird rund 1,6 Kilometer betragen, und wird zurzeit im laufenden Betrieb verlegt.